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Gut eingestimmt in den Silvesterabend

7. Januar 2018

In ihrer Konzertbesprechung für die Amberger Zeitung vom 03.01.2018 schreibt Marianne Moosburger über die „Abendmusik in der Silvesternacht“ u. a.:

Das Jesaja-Zitat „Tröstet mein Volk“, das Eduard Karl Nössler vertont hatte, sowie Johannes Eccards Interpretation „Übers Gebirge Maria ging“ sprachen von sicherer und Gott getragener Hoffnung auf eine gute Zukunft. Die beiden Flötistinnen, Iwona Simonides und Sarah Simonides, und ein Basso continuo an der Orgel, gespielt von Ute Neger, verstärkten perfekt die entspannte Stimmung mit dem Vivace aus der Triosonate in e-Moll von Johann Joachim Quantz.

_web_AmbergerChorgemeinschaft_DSC_5577Nachdenklicher und gesetzter ertönten lateinisch gesungene musikalische Mediationen zum Geheimnis der Weihnacht. Mit dem „O Magnum Mysterium“ von Tomaso L. da Victoria und Franciscus de Rivulos „Verbum caro factum est“ (Das Wort ist Fleisch geworden) besang die Chorgemeinschaft die wunderbare Inkarnation Gottes vor über 2000 Jahren. Besinnlich auch die darauffolgende Reflektion für Flöte und Orgel von Gabriel Fauré. Jubilierende und tiefgehende Weihnachtsfreude vermittelten Leonhard Schröters „Freut euch, ihr lieben Christen“ und „Ich steh an deiner Krippen hier“ von Johann Sebastian Bach. Passend folgte eine „Berceuse“, ein Wiegenlied von Isaac Albeniz durch Flöten und Orgel. Klar und glaubenssicher bedachten die gut verständlichen Stimmen alttestamentliche Prophetien und Glaubenswahrheiten mit Michael Prätorius‘ „Es ist ein Ros entsprungen“, Hansmaria Dombrowskis „Eja, so seht den Rosenstrauch“ und Karl Riedels „Lasst alle Gott uns loben“.

Mit Johann Pachelbels Kanon für zwei Flöten und Orgel, den Daniel Dorff arrangiert hatte, beeindruckten Iwona und Sarah Simonides sowie Ute Neger wiederum sicher und einfühlsam auf der Empore. Mit „Morgenstern der finstren Nacht“ von Max Jobst, „Der Morgenstern ist aufgedrungen“ von Carl Thiel und Johann Sebastian Bachs „Brich an, o schönes Morgenlicht“ beendete die Chorgemeinschaft überzeugend und zuversichtlich die gute Stunde.
Nächstes Konzert:
Sonntag, 18. März, um 17 Uhr in der St.-Michael-Kirche in Poppenricht
Unter dem Titel „Stabat Mater“ trägt die Chorgemeinschaft mit einem Orchester Werke von Purcell, Schubert, Rheinberger und Mendelsohn-Bartholdy vor.

Bild: P. Ringeisen

 

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