AZ-Kritikerin Dagmar Williamson erlebte einen „poesievollen Abend“
Auszüge aus dem Artikel der Amberger Zeitung vom 02.02.2023: „Dirigent und Leiter Dieter Müller investierte viel Zeit in die Zusammenstellung des Programms „Klänge des Lichts“. War seine Intention doch, Lichtwesen im christlichen Sinne, als auch irdische Vorbilder miteinander musikalisch zu verbinden. Zehn sakrale und weltliche Stücke, geschrieben zwischen dem 16. Jahrhundert und 20. Jahrhundert, wurden von der Amberger Chorgemeinschaft und dem Streichorchester der OTH Amberg-Weiden seit vergangenem September einstudiert. In drei Akten lauschte das gemischte Publikum aus Frommen und Freigeistern der gesanglichen Hochleistung und einem meisterhaften Streichorchester.“

Die Kritikerin erwähnte die Titel der aufgeführten Werke und lobte Chor und Orchester gleichermaßen, aber hob auch die Rolle der Rezitatorin hervor: „… von Giovanni Francesco Capello mit „Duo Seraphim“ oder Franz Liszts „Angelus! Gebet an den Schutzengel“ oder „Inno a Mariä Vergine“. Mit Ola Gjeilo’s „Northern Lights“ in der Fassung für Chor und Streicher glänzte das OTH-Streichorchester auf ganzer Linie. Die Sinfonie in G-Dur von Christoph Willibald Gluck wurde poesievoll mit einem kurzen Text von Lyriker Rainer Maria Rilke unterbrochen. Überhaupt war Rezitatorin Annalena Egerer ein weiterer Segen und rundete mit ihrer Stimme „Klänge des Lichts“ lyrisch ab. Zwischen biblischen und antiphonen Texten hörte das Publikum Ausschnitte aus Werken von Graf August von Platen-Hallermünde. Gar ein Gedicht von Karl May wurde vorgetragen.“
Und schließlich folgt noch ein Ausblick auf das kommende Konzert der Chorgemeinschaft, das auch Kompositionen von Dieter Müller umfasst:
„Wer jetzt Lust auf musikalische Hochkultur bekam, darf sich auf den 30. April freuen: „Im Sternenstaub“ nennt sich das neue Programm der Amberger Chorgemeinschaft, das eine „musikalisch-lyrische Reise in die Welt des Traumes, der Phantasie und des Märchens“ im Stadttheater Amberg verspricht.“
Bild: P. Ringeisen
Für dieses Konzert, das wegen mehrerer Erkrankungen leider abgesagt werden musste, gibt es einen neuen Termin:
Sonntag, 22. Januar 2023
Kongregationssaal St. Georg, Amberg
„Oh Licht, aus dem Licht geboren, Jesus, der Erlöser der Welt,
nimm barmherzig Lobpreis und Gebete der Bittenden an.“
Die Amberger Chorgemeinschaft lädt zu einem von Klang und Licht geprägten Konzertabend ein:
Sonntag, 22. Januar, 19 Uhr, Kongregationssaal St. Georg, Amberg

„Te lucis ante terminum“ und „O nata lux“, Werke des englischen Komponisten Thomas Tallis (1505 – 1585) stehen am Beginn des „musikalisch-lyrischen“ Abends, der von den Themen Klang, Licht und Lichtgestalten geprägt sein wird. Die Zuhörer werden in den vielfältigen Werken Engeln, der Gottesmutter Maria, aber auch irdischen Phänomenen, wie dem Nordlicht, begegnen. Dabei werden die verschiedenen Facetten des Lichts, im Zusammenhang mit Text und Musik, eine wichtige Rolle bei diesem Konzert spielen.
„Befiehl dem Engel, dass er komm“, Dietrich Buxtehude (1637 – 1707) zeichnet in wunderbar inniger Musik das besondere Licht des behütenden Engels. In einem anderen Klanggewand belichtet Franz List (1811 – 1886) seinen Schutzengel in einem sehr stimmungsvollen „Angelus“ für Streichorchester. Zu Gehör kommt auch sein „Inno a Maria Virgine“, ein Hymnus des großen Klaviervirtuosen (der später selbst in den „niederen“ geistlichen Stand getreten ist) an die große Lichtgestalt der Gottesmutter Maria. Das Werk wird an diesem Abend erstmals mit einer Instrumentation für Chor, Harfe, Orgel und Streicher gestaltet. Aus der Inspiration des Nordlichts seiner Heimat schuf der Norweger Ola Gjeilo (geb. 1978) die sphärische Komposition „Northern lights“, eine Hoheliedvertonung, die erstmals in Amberg zu hören sein wird. Mit dem Friedensgebet „Da pacem Domine“ für Chor und Orchester artikuliert Arvo Pärt (geb. 1935) eine eindringliche Bitte um Frieden.
Das stimmungsvolle Programm wird durch lyrische Beiträge einer jungen Rezitatorin und weiteren Chor- und Orchesterwerken von Capello, Gluck, Sibelius und Deinlein vervollständigt.
Leitung: Dieter Müller
Mitwirkende: Amberger Chorgemeinschaft
arton ensemble
Streichorchester der OTH Amberg-Weiden
Eintritt: € 15,– bzw. € 10,– ermäßigt (Schüler, Studenten, Senioren und Personen mit geringfügigem Einkommen)
Stabat Mater, das großartige Werk von Joseph Haydn wird am 20. März 2022 um 17 Uhr im Kongregationssaal von der Amberger Chorgemeinschaft, dem Vokalensemble Freund & friends sowie dem arton ensemble unter der Leitung von Dieter Müller zur Aufführung gebracht. Die Eintrittskarten des vom Kulturamt der Stadt Amberg geförderten Konzertes können im Vorverkauf zum Preis von 15,- € und 10,- € (ermäßigt) im Büro der Tourist-Info am Hallplatz sowie an der Abendkasse erworben werden. Hinweise zur aktuellen Corona Situation entnehmen Sie bitte der Tagespresse.
Das „Stabat Mater“ – eine mittelalterliche Sequenz
Das Stabat Mater ist ein mittelalterliches Gedicht, das die Mutter Jesu in ihrem Schmerz um den gekreuzigten Sohn zum zentralen Inhalt hat. 1727 wurde es als Hymnus in das Brevier der katholischen Kirche aufgenommen und gehört seither zur katholischen Liturgie.
Joseph Haydn, der bekannte Schöpfer großer Oratorien und bedeutender Instrumentalmusik
Der Komponist ist uns nicht nur durch seine zahlreichen Symphonien, Kammermusik und Oratorien bekannt, sondern auch durch seine umfangreiche Kirchenmusik. Im Jahr 1767 entstand mit „Stabat Mater“ sein erstes großes kirchenmusikalisches Werk. Das frühe Meisterwerk war in der Zeit seiner Entstehung voller Innovationen, mit dem er den Durchbruch als seriöser Komponist feierte. In der zeitgenössischen Presse finden sich Urteile wie „Haydns Meisterstück“ und ein „vortreffliches Stück, dessen Schönheit sehr rührend und dessen Ausdruck sehr richtig ist“.
Das Vokalensemble Freund & friends singt in der Formation: Andrea Wurzer – Sopran, Christine Mittermair – Alt, Christopher Kessner – Tenor und Tobias B. Freund – Bass.
Die Amberger Chorgemeinschaft, ausgezeichnet mit dem Kulturförderpreis 1994 der Oberpfalz, ist seit über 30 Jahre ein Konzertchor, der sowohl die Literatur des Oratoriums wie auch die Kultur des A-cappella-Gesangs pflegt. Die Leitung des Chores liegt seit 2007 in den Händen des Dirigenten Dieter Müller.

04. Dezember 2021/OberpfalzEcho

Amberg. Zusammen mit dem Instrumentalensemble „arton“ präsentierte die Amberger Chorgemeinschaft unter Leitung von Dieter Müller einen Konzertabend mit Chor- und Orchesterwerken der Romantik.
Eher selten lässt sich unser Erdtrabant in den zumeist bewölkten Winternächten dieser Tage sehen – umso schöner, wenn er uns in einem lyrisch-musikalischen Abend von der Amberger Chorgemeinschaft im Stadttheater präsentiert wird.
Zusammen mit dem Instrumentalensemble „arton“ präsentierte der Chor unter der langjährigen Leitung von Dieter Müller einen kurzweiligen Konzertabend mit Chor- und Orchesterwerken der Romantik. „Mondbeglänzte Zaubernacht“ war der Titel des Programms – nach einem Gedicht von Ludwig Tieck – das Müller selbst „in Töne gesetzt hat“, wie man wohl in der Zeit der Romantik im 19. Jahrhundert gesagt hätte.
Werke des Amberger Komponisten
Doch nicht nur dieses – weitere Werke aus der Feder des Amberger Dirigenten und Komponisten folgten: Zwei weitere Chorlieder auf Texte von Willy Mitterhuber und mit „Pictures from the Past“ eine Suite von Orchesterwerken, die in moderner Instrumentierung mit Schlagwerk und Piano-Klängen an die beliebten Orchesterfassungen von Rock- und Poptiteln der 1970-er Jahre erinnern.
Dabei sind sie aber eine Synthese aus den genannten zeitgemäßen populären sowie folkloristischen Elementen – hier vor allem in der südamerikanischen und osteuropäischen Rhythmik – und strengeren Formen und Strukturen unseres klassischen Erbes suchen.
Chorwerke von Schumann und Mendelssohn
Daneben stellte Dieter Müller von ihm eigens instrumentierte Chorwerke von Schumann und Mendelssohn, die in der guten Akustik des Stadttheaters hervorragend zur Geltung kamen. Das 15-köpfige Instrumentalensemble fand im Orchestergraben Platz, wodurch die Sängerinnen und Sänger mühelos darüber hinwegsingen konnten.
Der homogen und musikalisch nuanciert agierende Chor – wunderschön die leichten und intonationssicheren Sopranstimmen – wurde unterstützt vom vierköpfigen Vokalensemble „Freund & friends“ mit Susanne Geb (Sopran), Christine Mittermaier (Alt), Christoph Kessner (Tenor) und Tobias B. Freund (Bass).
Gedichte am Biedermeier-Sofa
Zwischen den Musiktiteln las Amelie Hochberg, Schülerin der Sulzbacher Berufsfachschule für Musik, von einem prominent platzierten Biedermeier-Sofa – wie früher einmal Loriot – Gedichte von Heine, Mitterhuber und Meerbaum-Eisinger.
Ein rundum harmonischer Chor- und Konzertabend in unserer gerade so kulturarmen Zeit. Dank an die Amberger Chorgemeinschaft und die Musikerinnen und Musiker um Dieter Müller, die sich das trauten.
04.12.2021/OberpfalzEcho: Konzertkritik „Mondbeglänzte Zaubernacht“
Mondbeglänzte Zaubernacht
Das andere Konzert
Mondbeglänzte Zaubernacht,
Die den Sinn gefangen hält,
Wundervolle Märchenwelt,
Steig′ auf in der alten Pracht!
Ludwig Tieck
Der Traum der Romantik war die Natur, vor allem der geheimnisvolle nächtliche Wald sowie die idealisierte Vergangenheit. In zahllosen „Bildern“ poetischer und musikalischer Herkunft drückt sich diese ans Mystische grenzende Sehnsucht aus. Auf dem Boden der Realität des anbrechenden Industriezeitalters und seiner Folgen für Mensch und Natur sehnte man sich in die heile Welt der märchenhaften Bilder und des Traumes.
Ein Blick auf unsere Zeit mit all seiner Hektik in Beruf und Alltag, wir denken an die Umwelt, die Globalisierung oder an die digitalen Errungenschaften, lässt auch uns in andere Welten fernab der Wirklichkeit flüchten.
Mit musikalischen sowie lyrischen Bildern wird die Amberger Chorgemeinschaft, zusammen mit Solisten und einem Kammerorchester, diese alten wie auch die neuen Visionen aus unserer gegenwärtigen Zeit wiedererstehen lassen. Der lyrisch-musikalische Bogen wird sich dabei vom 19. Jahrhundert bis in unsere Tage hinein spannen, um den romantischen Traum einer mondbeglänzten Zaubernacht allzeit gegenwärtig zu halten.
Die Amberger Zeitung informierte ihre Leserschaft am 28. Sept. 2021 über Dieter Müllers Konzept und seine Probenarbeit. Im Anschluss an das Plakat unten zeigen wir einen Ausschnitt dieser Seite. Das ganze Interview findet sich auf onetz.de .
Ort: Stadttheater – Amberg
Datum: 14.11.2021
Uhrzeit: 19.00 Uhr
Der Eintritt beträgt 25,- / 20,- Euro. Karten im Vorverkauf bei der Tourist-Information, Hallplatz 2, Amberg

Stand: 12.03.2020 • TERMINABSAGE
Aufgrund der Vorsichtsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus muss dieses Konzert leider entfallen!
Ob ein Nachholtermin möglich ist, kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Falls ja, werden Sie es hier erfahren.
Unter der Leitung von Dieter Müller führt die Amberger Chorgemeinschaft zusammen mit dem Chor der Berufsfachschule für Musik des Bezirks Oberpfalz in Sulzbach-Rosenberg und dem Sinfonieorchester Bohemia Prag das wohl berühmteste Werk von Johannes Brahms für Chor und Orchester auf: „Ein deutsches Requiem“. Die Solopartien werden von Barbara Baier (Sopran) und Marlo Honselmann (Bariton) gesungen.
Für dieses tiefgründige geistliche Werk hat Dieter Müller einen entsprechend würdigen Rahmen gefunden: Die wunderschöne Stadtpfarrkirche St. Georg in Amberg. Dort wird das Requiem am Sonntag, 29. März 2020, um 19 Uhr dargeboten.

Chor- und Orchesterkonzert der Amberger Chorgemeinschaft und des Sinfonieorchesters der Berufsfachschule für Musik des Bezirks Opf. Sulzbach-Rosenberg am 24. November 2019 um 17 Uhr im Kongregationssaal Amberg.
Zum Ende des Kirchenjahres lädt die Amberger Chorgemeinschaft alle Liebhaber klassischer Musik ein, in musikalischer Andacht und Kontemplation über das eigene Ich im Leben dieser Zeit zu reflektieren. Die dargebotenen Chorwerke stammen ausschließlich von Felix Mendelssohn-Bartholdy, der sich darin genau mit diesen andachtsvollen Themen befasst. In den beiden Choralkantaten „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ und „Ach Gott vom Himmel sieh darein“ setzt sich der Komponist nicht nur mit der Tonsprache Bachs auseinander, es gelingt ihm auch eine bildhafte Übertragung der Worte in einen entsprechend expressiven Notentext.
Mit zu den schönsten „kleineren“ chorsinfonischen Werken aus Mendelssohns Feder gehört die in England verfasste Hymne „Hör mein Bitten“. Im Verlauf dieser Komposition verschmelzen Solosopran (Solistin: Marina Szudra), gemischter Chor und Sinfonieorchester zu einem innigen, schwebenden (…oh könnt ich fliegen wie Tauben dahin…“) Miteinander.
Zwei Instrumentalwerke bereichern das geistlich orientierte Konzert in besonderer Weise. Zum einen erklingt die wunderschöne lyrische Romanze für Viola und Orchester von Max Bruch (Solist: Philipp Hartlieb), zum anderen die sog. „Trauersinfonie“ von Joseph Haydn. Die Sinfonia Nr. 44 in e-Moll ist ein sehr ausdruckstarkes Werk, in dem sich der Komponist experimentierfreudig mit kontrapunktischen Elementen, differenzierter Dynamik und einer für die damalige Zeit ungewöhnlichen Tonart auseinandersetzt.
Die Amberger Chorgemeinschaft und das Sinfonieorchester unter der Leitung von Dieter Müller laden sehr herzlich zu diesem Konzert ein.
Eintrittskarten zu 15.- Euro und ermäßigt zu 10.- Euro sind an der Abendkasse erhältlich. Einlass ab 16.30 Uhr
Unter der Schlagzeile „Geniale, gewaltige Genesis“ bespricht Marielouise Scharf für die Amberger Zeitung das Konzert am 19. Mai 2019.
Ihre Konzertkritik beschreibt die Aufführung des Haydn-Oratoriums als „Meisterleistung“ der Chöre und des Orchesters. Der detaillierten Besprechung stellt sie ein summarisches Urteil voran:
„Haydns „Schöpfung“, ein kompositorischer Geniestreich und für Dirigent Dieter Müller eine musikalische Glanzleistung. Spontaner Szenenapplaus und nicht enden wollender Schlussbeifall für eine fantastische Leistung der Amberger Chorgemeinschaft, des Chors der Berufsschule für Musik des Bezirks Oberpfalz, des Symphonieorchesters „Bohemia“ Prag und der Solisten.“
Im weiteren heißt es:
Gras und Kräuter, Licht, Stürme, Blitz und Donner, Schnee oder schäumende Wasser, Adler, Löwe und Gewürm – Haydn malt mit Noten. Dabei erschafft er zuerst mit Musik, was dann die Erzengel auch in Worte fassen: Das Ende, und damit auch gleich die Krone der Schöpfung, ist der Mensch.
Nach dem Sittenbild der Zeit ist das höchste Ziel des Mannes, die Frau zu leiten, das größte Glück der Frau, ihm zu folgen – na ja, diese Vorstellung entspricht nicht ganz modernen Ideen. Sie ist im Denken der Gegenwart Haydns verwurzelt. „Holde Gattin, teurer Gatte“ singen Adam und Eva. Daniel Ochoa übernimmt die Rolle des ersten Mannes der Schöpfungsgeschichte. Kurzfristig ist er für den erkrankten Daniel Blumenschein eingesprungen. Schon von Beginn an verlieh er als Erzengel Raphael den Schilderungen der Genesis Charakter. Mit weichem Bass, großer Ausstrahlung und sehr präsent traf er auch den tiefsten Ton bei „der Tiere Last“. Als Adam lief er nochmals zu großer Form auf.
Charmant und mit erfrischender Mimik verband er sich mit dem strahlenden Sopran von Barbara Beier als Eva. Zuvor hatte sie als Gabriel mit jubelnden Koloraturen überzeugt und dem vor Liebe girrenden Taubenpaar glitzernde Glanzlichter aufgesetzt. Das prachtvolle und leidenschaftlich inspirierte Duett brachte – entgegen aller Oratorien-Benimmregeln, aber durchaus nachvollziehbar – das Publikum zum leisen Schmunzeln und zu lauter Beifallsbekundung. Als Dritter im Bunde der Solisten fügte sich Tenor André Khamasmie als Uriel perfekt ins Umfeld. Er ließ die Sonne so strahlend aufgehen und stimmte am vierten Schöpfungstag das Lob Gottes mit geradezu „himmlischem Gesang“ an. Zum Schlussquartett gesellte sich noch Altistin Simona Hellwig.
Fotos: Amberger Chorgemeinschaft (P. Ringeisen)

„Die Schöpfung“ am 19. Mai 2019 um 19 Uhr im Amberger Congress Centrum.
Joseph Haydn feierte mit dem Oratorium „Die Schöpfung“ seinen größten Triumph. Mit prachtvollen Chorgesängen, tonmalerischen Effekten illustriert der Komponist in dem Werk die Erschaffung der Welt. Hymnisch vertont Haydn die Schönheit der Natur und des Menschen. Vom chaotischen Urzustand über die Erschaffung der Elemente, der Pflanzen und der Tiere bis hin zu Adam und Eva zieht sich der breite Bogen des abendfüllenden Werkes. Die Schöpfung ist ein Symbol für Optimismus und Lebensfreude. Bei der Uraufführung traf sie den Nerv der Zeit – und tut es bis heute. Gerade in unserer Zeit, mit den zerstörerischen Eingriffen des Menschen in seine Umwelt, hat das Werk eine Aktualität wie selten zuvor.
Die Amberger Chorgemeinschaft, der Chor der Berufsfachschule für Musik, namhafte Solisten wie Barbara Baier (Sopran), André Khamasmie (Tenor), Daniel Blumenschein (Bass-Bariton) sowie das Sinfonieorchester Bohemia Prag unter der Leitung von Dieter Müller interpretieren dieses großartige Oratorium.
Das Konzert findet am Sonntag, den 19. Mai 2019 um 19 Uhr im Amberger Congress Centrum statt.
Karten sind im Vorverkauf in der Amberger Tourist-Information, Hallplatz 2, im Sekretariat der Berufsfachschule für Musik (Tel. 09661/3088) sowie an der Abendkasse erhältlich.